Abdulrazak Gurnah

AP/Frank Augstein

Kulturjournal

Literaturnobelpreis ++ König Galerie ++ "Memento Mori"

Abdulrazak Gurnah Literaturnobelpreisträger 2021
König Galerie eröffnet Dependance in Wien
Festival "Memento mori" startet heute

Beiträge

  • Abdulrazak Gurnah Literaturnobelpreisträger 2021

    Abdulrazak Gurnah, 1948 in Sansibar geboren, ist ein tansanischer Schriftsteller, der in Großbritannien lebt und arbeitet. Von 1980 bis 1982 lehrte Gurnah an der Bayero University Kano in Kano, Nigeria. Anschließend ging er an die University of Kent, wo er 1982 promovierte und seit dieser Zeit dort im Exil lehrt. Gurnah war 2016 Juror beim Man Booker Prize. Nun wurde ihm der Nobelpreis für Literatur zuerkannt.

  • König Galerie eröffnet Dependance in Wien

    Er gilt als Popstar unter den Galeristen, bringt einen eigenen Podcast heraus, betreibt ein Lifestyle-Label und publiziert ein Magazin. Der Berliner Galerist Johann König hat Künstlerinnen wie Alicja Kwade und Claudia Comte groß gemacht, seit einigen Jahren vertritt er aber auch Erwin Wurm, derzeit der am internationalen Kunstmarkt wohl höchst gehandelte lebende Künstler aus Österreich. Nach mehreren gescheiterten Anläufen, auch in Wien Fuß zu fassen, eröffnet der 40jährige nun eine Wiener Dependance. In direkter Nachbarschaft zur Secession befindet sich der neueste Standort der König Galerie. Konkret: im Kleinen Haus der Kunst von Szenegastronom Martin Ho. König ist sich bewusst, dass diese Kooperation in der Kunstszene kritisch beäugt wird. In der Eröffnungsausstellung "One decade of female sculptors" zeigt die Galerie weibliche Positionen in der Bildhauerei. Christine Scheucher hat die Schau bereits gesehen.

  • Festival Memento Mori startet

    "Der Tod, das muss ein Wiener sein" - das hat schon Georg Kreisler vor rund 50 Jahren gewusst und der Stadt wird gerne ein Hang zum Morbiden nachgesagt. Da scheint es nur passend, dass in Wien ab heute und für weitere zehn Tage mit "Memento Mori" ein eigenes Festival zu Tod und Trauer stattfindet. Mit über 50 Veranstaltungen aus den Sparten Musik, Film, Fotografie, aber auch Vorträgen und partizipativen Projekten möchte die Initiatorin Tina Zickler das Thema enttabuisieren und verschiedene Aspekte zur Auseinandersetzung damit aufzeigen. Neben der Festivalzentrale im Volkskundemuseum Wien werden auch Wiener Friedhöfe, das Burgtheater oder das ORF Radio Kulturhaus von "Memento Mori" bespielt.

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