Rebecca Böhme

Universität Linköping/Thor Balkhed

Im Gespräch

Rebecca Böhme, Neurowissenschafterin

"Menschen brauchen Berührung und Nähe zum Leben!"
Renata Schmidtkunz im Gespräch mit Rebecca Böhme, Neurowissenschafterin

Menschen wussten immer schon, was Menschen brauchen, um glücklich und zufrieden zu sein: Berührung, Nähe und Verbundenheit. Außerdem sind die Erfahrungen von Nähe und Berührung auch sinnstiftend. Das zumindest sagt die Neurowissenschafterin Rebecca Böhme in ihrem Buch "Human Touch. Warum körperliche Nähe so wichtig ist."
Die 1986 in Darmstadt geborene Böhme ist Assistenzprofessorin am Zentrum für soziale und affektive Neurowissenschaften der schwedischen Universität Linköping. Gemeinsam mit ihrem Vater, dem emeritierten Philosophen Gernot Böhme, dachte sie zuletzt in Buchform über das Unbehagen im Wohlstand nach.

Leistungsgesellschaft, Technisierung und andere Dynamiken des Kapitalismus bringen Menschen immer mehr unter Druck und lassen sie Orientierung und Sinn verlieren. In Kooperation mit der Veranstaltungsreihe "GLOBART" vom 2. bis zum 4.9.2021 im Stift Melk spricht Renata Schmidtkunz mit Rebecca Böhme über die neurowissenschaftlichen Erkenntnisse zu Berührung und Sinn.

Service

sciene.orf.at - Medizinnobelpreis für zwei Sinnesforscher

Literatur:

"Human Touch. Warum körperliche Nähe so wichtig ist", erschienen 2019 im Verlag C.H.Beck.
"Resilienz. Die psychische Widerstandskraft", ebenfalls 2019 im Verlag C.H.Beck.
2021 erschien das Buch "Über das Unbehagen im Wohlstand" im Suhrkamp Verlag, das Rebecca Böhme gemeinsam mit ihrem Vater, dem Philosophen Gernot Böhme verfasst hat.

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