Kulturjournal

"Der Bockerer" ++ "Gootopia" ++ "Film as muse"

Regisseur Stephan Müller im Gespräch
Performance "Gootopia" von Doris Uhlich
Pas-de-deux von Kunst und Film

Beiträge

  • Regisseur Stephan Müller im Gespräch

    "Der Bockerer" zählt zweifellos zu den Sternstunden der österreichischen Theater- und Filmgeschichte. 1981 verfilmte Franz Antel die Geschichte des einfachen Fleischhauers Karl Bockerer, dessen Leben nach dem Anschluss Österreichs an das Dritte Reich durcheinandergerät. In der Titelrolle brillierte damals Karl Merkatz. Vorlage für diese legendäre Verfilmung war ein gleichnamiges Theaterstück der Autoren Ulrich Becher und Peter Preses, das 1948 im Scala Theater in Wien uraufgeführt wurde. Im Theater an der Josefstadt wird das Stück nun erneut gezeigt. In der Titelrolle ist Johannes Krisch zu sehen, Regie führt der Schweizer Stephan Müller. Katharina Menhofer hat ihn zum Gespräch gebeten.

  • "Gootopia" von Doris Uhlich im TQW

    Schleim ist eine Substanz, die überall in der Natur vorkommt, oft sogar lebensnotwendig ist oder Schutz bietet. Dennoch ruft Schleim häufig Ekel hervor. Dieser Ambivalenz geht Doris Uhlich in "Gootopia" nach. Inspiriert von der Haptik und den Eigenschaften des Schleims hat die renommierte österreichische Choreografin mit sechs Performerinnen und Performern diese Arbeit kreiert. Heute Abend wird "Gootopia" in der Halle G im Museumsquartier uraufgeführt.

  • "Film as muse" im Künstlerhaus Salzburg

    Joseph Beuys schweißte fünf 35mm-Kopien der deutschen Fassung von Ingmar Bergmans "Das Schweigen" zusammen, Kristan Horton sah sich ein Jahr lang fast jeden Abend Stanley Kubricks "Dr. Strangelove" an und Monica Bonvicini ließ sich von Roman Polanskis "Ekel" inspirieren. Filme dienen oft als Inspirationsquelle für Künstler und Künstlerinnen. Das Künstlerhaus in Salzburg widmet sich diesem intermedialen Dialog in der Ausstellung "Film as muse".

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