ORF/JOSEPH SCHIMMER
Digital.Leben
Lovetoys: Zwischen Lust und Datenschutz
Hacker können über smartes Sexspielzeug intime Daten erbeuten
2. November 2021, 16:55
Seit Beginn der Corona-Pandemie haben viele Produkte einen besonderen Boom erlebt: Toilettenpapier, Computerspiele, Streaming-Abos, Fitnessgeräte und auch Sexspielzeug. Vieler dieser Lovetoys, von Dildos über vibrierende Kunststoff-Eier sind mittlerweile "smart". Das heißt: Manche sind mit Kameras oder Lautsprechern bestückt und viele lassen sich via App steuern, sogar über tausende Kilometer hinweg - ein besonderes Gimmick für Menschen mit Fernbeziehung. Doch hier lauern auch Gefahren. Nicht alle Hersteller nehmen es mit Sicherheitsstandards und Datenschutz so genau. Hacker können über die Lovetoys an intime und private Daten gelangen. Marietheres van Veen hat darüber mit einer Sexualberaterin und einem Datenschutzexperten vom Verein SaferInternet gesprochen.
Google will Bilder von Minderjährigen löschen
Die Betreiber der Suchmaschine Google haben versprochen, ab sofort Bilder von Minderjährigen zu löschen. Personen unter 18 Jahren - bzw. deren Erziehungsberechtigte - können einen entsprechenden Lösch-Antrag stellen. Allerdings verschwinden die Bilder nur aus der Google-Suche, nicht aus dem gesamten Internet. Dennoch ist das ein Beitrag zum Schutz der Privatsphäre von Kindern und Jugendlichen.
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