Kulturjournal

Marko Martin ++ "Am Rand"

Schriftsteller Marko Martin im Gespräch
Jüdisches Museum Hohenems: "Am Rand"

Beiträge

  • Marko Martin spricht zu 'Die letzten Tage von Hongkong

    Am 1. Juli 1997 ging Hongkong nach 156 Jahren britischer Kolonialherrschaft an die Volksrepublik China zurück. Vereinbart wurde damals, dass das demokratisch-marktwirtschaftliche System Hongkongs für mindestens fünfzig Jahre neben dem autoritären sozialistischen System der Volksrepublik bestehen bleiben sollte. Die Ereignisse der letzten Jahre sprechen jedoch eine andere Sprache: Verbote demokratischer Institutionen, die Inhaftierung von für Meinungs- und Pressefreiheit demonstrierenden Aktivisten und die brutale Niederschlagung friedlicher Proteste zeigten mit erschreckender Deutlichkeit, dass China nicht länger gewillt ist, Hongkong seinen Sonderstatus zuzugestehen. Der deutsche Schriftsteller Marko Martin kennt Hongkong und seine lebendige Kulturszene seit vielen Jahren. Als am 1. Jänner 2020 die letzte große Demonstration auf Hongkongs Straßen stattfand, war er zufällig mit dabei. Nun hat er ein Buch geschrieben. "Die letzten Tage von Hongkong" lautet der Titel.

  • Ausstellung "Am Rand" im Jüdischen Museum Hohenems

    Die Wiederentdeckung der Geschichte des Hohenemser Zentrums war Mitte der 1990er Jahre eines der großen Projekte des Jüdischen Museums, das den Anstoß für wichtige bauliche Schritte gab. Solche stehen auch jetzt am Rand der Stadt wieder an, womit städtebauliches Niemandsland am Rand von Hohenems in den Fokus rückte. Die neue Ausstellung im Jüdischen Museum "Am Rand. Zusammen leben in der Untergass'" beleuchtet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieser Straße.

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