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Dimensionen
Mobilitätswende statt Antriebswende
Mobilitätswende statt Antriebswende
Warum E-Autos für den Verkehr der Zukunft keine Lösung sind
Von Alexander Behr
8. November 2021, 19:05
Im September kam es bei der IAA, der Internationalen Automobil-Ausstellung in München, zu massiven Protesten von Klimaschützerinnen und Klimaschützern. Warum die Kritik? Befindet sich die Automobilindustrie mit der Entwicklung von E-Autos nicht am besten Weg zu einer klimaneutralen Mobilität? Keineswegs sagen die Aktivistinnen und Aktivisten. Mit einer bloßen Antriebswende sei es nicht getan: Auch Autos, die mit Batterie und Brennstoffzelle betreiben werden, verbrauchen massenhaft Platz, Ressourcen und Energie, verursachen Klimazerstörung, Unfälle und Feinstaub. Das Modell "Privatauto" sei global nicht verallgemeinerbar und habe keine Zukunft, an einer drastischen Reduzierung der Zahl der Autos führe kein Weg vorbei. Was sagt die Wissenschaft zu dieser Kritik? Ist die E-Mobilität ein wichtiger Schritt zur Reduktion von Treibhausgasen? Oder braucht es eine grundlegende Mobilitätswende, um die Klimakatastrophe aufzuhalten?
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- Alexander Behr