"Kunst als Möglichkeit der Versöhnung"

21. November 2021, 11:59

Der deutsche Musiker und Autor Sven Regener erzählt in seinem aktuellen Roman "Glitterschnitter" von der Zeit und der Gegend, die er als junger Künstler selbst miterlebt hat: Nämlich von Berlin Kreuzberg der 1980er Jahre. Der gebürtige Bremer hatte damals sein Studium der Musikwissenschaften abgebrochen und im Zeichen des anti-akademischen Zugangs mit ersten wilden Musikprojekten begonnen. Ab Mitte der achtziger Jahre sorgte er mit seiner Band "Element of Crime" für erstes Aufsehen und feierte besonders mit seinem verfilmten Romanerstling "Herr Lehmann" große Erfolge - obwohl es um kommerziellen Erfolg in der damaligen Zeit niemals ging, meint Regener heute. Im Wiener Rabenhoftheater hat der Künstler kürzlich "Glitterschnitter", seinen großen, wilden Roman über Liebe, Freundschaft, Verrat, Kunst und Wahn dem österreichischen Publikum präsentiert. Im "Intermezzo" spricht Sven Regener über Jugendbewegungen und das Lebensgefühl der damaligen Zeit, über den Werdegang seiner Band "Element of Crime" und die Auswirkungen des Internets auf die Musiklandschaft und Subkulturen.

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Sendereihe

• Intermezzo

Gestaltung

• Julia Baschiera