Ein Blick auf Bad Gastein.

APA/BARBARA GINDL

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Zeichen der Zeit


Baugeschichten aus Bad Gastein

Neben der weit in die Geschichte zurückreichenden Nutzung der heilsamen Thermalquellen wurde im Salzburger Gasteiner Tal einst auch das Gold der Tauern abgebaut. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde aus Wildbadgastein dann Bad Gastein. Die Bilder des Ortes mit seinen atemberaubenden Ansichten und Ausblicken gehören längst zum Motivkanon des Alpintourismus. Es wuchs eine Art alpines Monte Carlo für Adel und Großbürgertum heran. Architektonische Brüche sind zum Teil noch heute erkennbar. Der Architekturgeschichte von Bad Gastein widmet sich die Architektin Judith Eiblmayr gemeinsam mit dem Fotografen Philipp Balga im Buch "bad gastein - ab | an | aufgebaut" (J&J Edition).


Möglichkeiten der Symbole

Die Welt ist kompliziert und die Darstellung von Zusammenhängen eine Herausforderung. Der Wissenschaftsexperte Gernot Waldner widmet sich in seinem von ihm herausgegebenen Buch "Die Konturen der Welt" (Mandelbaum) der Vermittlung und visuellen Bildgestaltung nach Otto Neurath. Die in den 20er und 30er Jahren von Neurath mitentwickelte "Wiener Methode der Bildstatistik" und seine auf allgemeine Verständlichkeit angelegte Symbolsprache machten den Wiener Soziologen und Wirtschaftswissenschaftler berühmt und seine Erkenntnisse wurden bald weltweit umgesetzt. Gernot Waldner skizziert die Arbeit Neuraths und blickt gleichzeitig auf deren Anwendung in der heutigen Wissenschaft. Gestaltung beider Beiträge: Jakob Fessler

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