Reparatur der Zukunft, Sujet

BÜRO BRAUNER

Radiokolleg - Reparatur der Zukunft

Das globale Casting neuer Ideen (4). Gestaltung: Stefan Niederwieser, Luna Ragheb, Hannah Horsten

Veränderung beginnt im Kleinen, auch wenn sie das große Ganze im Blick hat.
Das Radiokolleg berichtet in der 5. Staffel der globalen Ausgabe der "Reparatur der Zukunft" über zwölf Projekte, die an Lösungen für die Gesellschaft von morgen arbeiten.

Sister Mary
Filme sind wie Kleinstädte. Bei einer Produktion fallen viel Müll, CO2 oder Strom an, die verbraucht werden. Sister Mary in Moskau ist das erste Unternehmen, das nachhaltige Filmproduktionen zu einer Selbstverständlichkeit machen will. Dazu bietet das Team Beratungen und Services an, um den ökologischen Fussabdruck zu verringern. Dazu gehören Catering, lokal produzierte Bilderrahmen für Ausstellungen oder Assistent/innen, die bei Produktionen auf Mülltrennung oder Einkauf achten. Für einen Film in Jakutien werden etwa vor allem Kräfte vor Ort engagiert.
Gestaltung: Stefan Niederwieser
Sister Mary

Zukunftsforum Blankenese
Die Lebensqualität im Hamburger Stadtviertel Blankenese vorantreiben und umweltfreundlicher machen - so lautet das Motto vom Zukunftsforum Blankenese. Die Initiative arbeitet politisch im lokalen Rahmen, denn für den Geschäftsführer Harris Tiddens macht das Lokale den Unterschied aus: Anders als in großen Kommunen, wo anonyme Behörden fern vom Alltaggeschehen des Stadtviertels agieren, sollten eher Menschen handeln, die direkt von den Problemen betroffen sind, schließlich sind sie die Expert/innen. Ein lokales Projekt mit globaler Dimension: Das Reallabor Zukunftsforum Blankenese ist ganz einfach und überall kopierbar. Es braucht nur lokalen Zusammenhalt, Lust auf Veränderung und ein wenig Kreativität.
Gestaltung: Luna Ragheb
Zukunftsforum Blankenese

Artificial Museum
Während des ersten Lockdowns im Jahr 2020 haben sich die Künstlerin Daniela Weiss alias Litto und der Programmierer Jascha Ehreneich gefragt, wie man den öffentlichen Raum ohne große Hindernisse für Kunstausstellungen nutzen kann. Hierfür haben sie sich die Technolgie der Augmented Reality (AR) zunutze gemacht. Mit dieser können künstliche Objekte virtuell in der realen Welt platziert werden und über das Smartphone oder andere technische Hilfsmittel sichtbar gemacht werden. So sind nun schon in Wien, Chemnitz und Toronto zahlreiche Kunstwerke mitten in der Stadt zu bewundern.
Gestaltung: Hannah Horsten
Artificial Museum

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