Susan Sontag

Susan Sontag - GEMEINFREI/PETER HUJAR

Radiogeschichten

Susan Sontag über ein Leben mit HIV

Welt-AIDS-Tag
"Wie wir jetzt leben". Von Susan Sontag. Aus dem Englischen von Kathrin Razum. Es liest Markus Meyer

Die amerikanische Schriftstellerin, Essayistin und Kulturtheoretikerin Susan Sontag erzählt vom Einbruch von HIV in die Gesellschaft der 1980er-Jahre - und auch in ihr eigenes Leben, da ein Freund von ihr sich infizierte.

In dem Text, der als Vorläufer ihres späteren Essays "Aids und seine Metaphern" gilt, verlagert sich die Geschichte rasch vom Kranken weg und hin zu den Gesprächen über ihn. Sontag schildert alles aus der Perspektive seiner hilflosen Freunde, ihre Ängste und Hoffnungen werden zum Stimmenchor des intellektuellen New York.

Susan Sontag, 1933 in New York geboren, war Schriftstellerin, Kritikerin und Film- und Theaterregisseurin. Weltbekannt wurde sie vor allem durch ihre Essays. Für ihren letzten Roman "In Amerika" wurde sie mit dem National Book Award ausgezeichnet. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Jerusalem Book Prize 2001 und den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2003. Susan Sonntag starb 2004 in New York.

Bei Hanser erschienen zuletzt neben den Aufsätzen und Reden ("Zur gleichen Zeit", 2008) Susan Sontags Tagebücher in zwei Bänden und ihre Erzählungen ("Wie wir jetzt leben", 2020). Über ihr letztes Lebensjahr berichtet ihr Sohn David Rieff in "Tod einer Untröstlichen" (2009).

Gestaltung: Stefanie Zussner

Service

Susan Sontag, "Wie wir jetzt leben" - aus: Susan Sontag, "Wie wir jetzt leben", Erzählungen, aus dem Englischen von Kathrin Razum, mit einem Nachwort von Verena Lueken, Carl Hanser Verlag, München 2020

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  • Stefanie Zussner

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