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Welt-Aids-Tag, Mikroplastik, Schleichwerbung
Corona verdrängt HIV-Epidemie +++ Pflanzliche Alternativen zu Mikroplastik in Kosmetika +++ Schleichwerbung wird oft nicht erkannt
1. Dezember 2021, 13:55
Corona verdrängt HIV-Epidemie
Heute, am 1. Dezember, ist Welt-Aids-Tag. In Österreich leben laut Schätzungen der Statistik Austria rund 9.000 Menschen mit HIV, zehn Prozent wissen nichts von ihrer Infektion. Durch die Pandemie und den Fokus auf Corona ist weltweit die Zahl der HIV-Tests zurückgegangen, auch die Betreuung von HIV-positiven Menschen hat gelitten - ganz besonders im südlichen Afrika, wo zwei Drittel der rund 38 Millionen weltweit betroffenen Menschen leben.
Gestaltung: Hanna Ronzheimer
Mit: Bernhard Kerschbaumer, Einsatzleiter von Ärzte ohne Grenzen im südlichen Afrika
Pflanzliche Alternativen zu Mikroplastik in Kosmetika
In der Wimperntusche sorgt es dafür, die Wimpern zu verlängern, im Lidschatten für Schimmer und in Duschgels und Peelings dafür, die oberste Hautschicht abzuschleifen: Mikroplastik kommt in kosmetischen Produkten in Form kleinster Kügelchen oder auch flüssig zum Einsatz. Plastikpartikel, die in der Umwelt nicht abbaubar sind, im Abwasser und schließlich in den Meeren landen. Doch es gibt pflanzliche Alternativen.
Gestaltung: Marlene Nowotny
Mit: Materialforscher Andreas Kiesow vom Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen in Halle an der Saale (D)
Schleichwerbung wird oft nicht erkannt
Werbeinhalte verpackt in redaktionellem Gewand werden trotz Kennzeichnung oft nicht als gesponserte Beiträge wahrgenommen, das zeigt eine Schweizer Untersuchung. In einem Online-Experiment haben 35 Prozent der Teilnehmenden die Schleichwerbung nicht als solche erkannt. Je nach Plattform und Art der Kennzeichnung könne dieser Anteil sogar auf 60 Prozent steigen, so die Schweizer Forscher.
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