Barrie Kosky - APA/AFP/ERIC FEFERBERG
Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch
Barrie Kosky über Mozart und jüdischen Humor
Der Regisseur Barrie Kosky im Gespräch
5. Dezember 2021, 11:40
Mit Barrie Koskys "Don Giovanni"-Inszenierung läuft wieder einmal eine Staatsopernpremiere vor leeren Rängen als Fernseh- und Radioübertragung ab. Das Haus wirkt fast schon routiniert in dieser Form der Aufführung und auch für Barrie Kosky ist es bereits die siebente Premiere ohne Publikum. Und dennoch kann er der Situation noch immer nichts abgewinnen, in der sein Don Giovanni, dieses "Kind von Dyonisos" wie er ihn nennt, Premiere hat. Im Intermezzo mit Judith Hoffmann erzählt der australische Regisseur, wie der Austausch zwischen Ensemble und Publikum die Aufführung erst zu einem Ganzen macht und wie viel oder wenig das Werk für ihn mit metoo zu tun hat. Er spricht über seinen jüdischen Humor, seine jüdisch-europäischen Wurzeln und über die Notwendigkeit, von jedem Stück, das er inszeniert, besessen zu sein.
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