Wunderkind und analytische Virtuosin

6. Dezember 2021, 11:30

Die französische Pianistin Yvonne Lefébure (1898-1986) war nicht nur eine exzellente-virtuose Interpretin - sie gewann den Grand Prix du Disque der Académie Charles Cros für ihre Ravel Interpretationen - sie konnte auch wunderbar über Komposition und Analyse sprechen und sie war die Lehrerin einer PianistInnen-Generation: sie unterrichtete Hélène Boschi, Imogen Cooper oder Dinu Lipatti.
Über Beethoven dozierte sie, erkannte in seinen Spätwerken die Suche nach dem Absoluten und die Verbindung zu Pierre Boulez und seinen Schülern. Sie fühlte eine besondere Verbindung zur Musik Robert Schumanns. Ihre Repertoire ist weit, ihre Konzertkarriere begleitet von den großen Dirigenten ihrer Zeit.

Service

Yvonne Lefebure plays
Mozart, Bach, Ravel, Chopin, Beethoven
Die neue 5-CD Box ist erschienen bei profil hänssler


Der Ö1 Adventkalender - in "DesCis" und "Guten Morgen Österreich".
24 Klavier-Klangfenster für den Advent

Einstimmen auf Weihnachten mit dem Klavierzyklus "Der Weihnachtsbaum" von Franz Liszt, in der Erstfassung (Pariser Manuskripte) und in der Endversion. Interpretiert vom "Lisztomanen" Leslie Howard und von Alfred Brendel, der mit dieser Einspielung 1951 seine allererste Plattenaufnahme vorlegte.
Franz Liszt komponierte diese 12- teilige Suite für Daniela von Bülow, seine Enkeltochter; zum ersten Mal gespielt wurde sie am 24. Dezember 1881.

Sendereihe

• Des Cis

Gestaltung

• Irene Suchy