Abdulrazak Gurnah

Ill. Niklas Elmehed © Nobel Prize Outreach

Radiogeschichten Spezial

Der Ö1 Essay von Abdulrazak Gurnah

Der Ö1-Essay. Anlässlich der Verleihung des Nobelpreises für Literatur:
Abdulrazak Gurnah: "Ferne Gestade", Roman, Edition Kappa (Übersetzung: Thomas Brückner). Es liest Wolfram Berger

Jedes Jahr werden am Todestag des Preisstifters Alfred Nobel, das ist am 10. Dezember, in Stockholm die Nobelpreise überreicht. In der Sparte Literatur wird der in England lebende tansanische Schriftsteller Abdulrazak Gurnah ausgezeichnet, für "sein kompromissloses und mitfühlendes Durchdringen der Auswirkungen des Kolonialismus und des Flüchtlingsschicksals in der Kluft zwischen Kulturen und Kontinenten", so die Begründung der Jury.

Für den deutschsprachigen Literaturbetrieb bedeutete die im Oktober verkündete Entscheidung eine Schrecksekunde, denn keines der vor etwa 20 Jahren übersetzten Bücher von Abdulrazak Gurnah war mehr lieferbar und die antiquarisch erhältlichen Exemplare waren bald ausverkauft. Nun hat der Penguin Verlag die deutschsprachigen Rechte erworben und wird das Werk des tansanischen Autors auf Deutsch wieder zugänglich machen. Soeben ist der Roman "Das verlorene Paradies" erschienen, es folgt unter anderem "Ferne Gestade". Daraus hören Sie einen Ausschnitt, gelesen von Wolfram Berger.

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  • Peter Zimmermann

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