Menschen auf einer Parkbank

APA/ERWIN SCHERIAU

Moment

Wenn Freundinnen und Weggefährten weniger werden

"In meinem Alter gibt es nicht mehr viele." Über den Verlust von Gleichaltrigen

Die Mappe mit den Partezetteln wird jedes Jahr dicker. Zum Klassentreffen kommen immer weniger. Je älter Menschen werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass andere zu überleben. Freunde im gleichen Alter werden zwangsläufig rar. Sie sei "ein Leitfossil aus den alten Zeiten", sagt eine 90-jährige Frau, "ein Überbleibsel". Mit dem Verlust von gleichaltrigen Bekannten geht ein Stück einer gemeinsamen Welt verloren. Eine Lücke, die die Jüngeren nicht vollständig schließen können.
Man könne sich aber auf das Alter vorbereiten und das Risiko einer potenziellen Einsamkeit minimieren, meinen Alternsforscher. Denn schließlich wissen wir, dass wir alt und immer älter werden.
Wie aber fühlt es sich an, wenn der Freundes- und Bekanntenkreis im Alter immer kleiner wird?

Nach der Sendung sind Ihre Anrufe und Kommentare erbeten - eine Stunde lang unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/22 69 79. Oder schreiben per Mail an moment@orf.at.

Wie erleben Sie das Altern? Haben Sie noch viele Freundinnen oder Freunde im gleichen Alter? Wie gehen Sie mit Verlusten um? Haben Sie genügend AnsprechpartnerInnen oder würden Sie sich mehr soziale Kontakte wünschen? Pflegen Sie auch Freundschaften mit Jüngeren? Und kann man sich auf das Altern vorbereiten?

Gestaltung: Georg Pöchhacker

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