Katze beim Putzen

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Journal-Panorama

Tierisch gute Gesellschaft: Haustiere als emotionaler Rettungsanker

Für Menschen am Rande der Gesellschaft, wie etwa Obdachlose, aber auch für Senioren oder vereinsamte Menschen, sind ihre Haustiere wichtige emotionale Rettungsanker: Im Umgang mit den Vierbeinern sinkt die Stressrate, verringern sich Ängste, wird Vertrauen gestärkt. In Pandemiezeiten mit Lockdowns kommt Haustieren wie Hunden und Katzen eine immense psychosoziale Bedeutung zu. Sie lindern Einsamkeit und bringen ihre Besitzer ganz automatisch dazu, Verantwortung zu übernehmen - für das Tier, aber damit auch für sich selbst. Außerdem knüpft man "in tierischer Begleitung" leichter Kontakte zu anderen Menschen - sei es beim Gassigehen oder beim Tierarztbesuch. Bei der "tiergestützten Intervention" funktioniert die non-verbale Kommunikation mit einem Therapiebegleithund oft auch dort noch, wo kein anderer Mensch mehr durchdringt, etwa im Umgang mit Demenzpatienten, autistischen Kindern oder verhaltensauffälligen Jugendlichen.

Gestaltung: Ursula Theiretzbacher

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