Seetang

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Journal-Panorama

Seetang, Muscheln, Tatendrang

Maine kämpft gegen den Klimawandel. Gestaltung: Franziska Hoppen (ARD)

Im Golf von Maine an der Ostküste der USA verändert sich etwas: Das Wasser erwärmt sich rasant, schneller als die restlichen Ozeane. Und es wird - mit dem höheren CO2-Ausstoß der Menschen - immer saurer. Fische wandern in kältere Gewässer ab. Schalentieren fällt es immer schwerer, sich gesund zu entwickeln. Für tausende Fischer steht durch den Klimawandel ihre Existenz auf dem Spiel. Ganze Küstenorte bangen um ihre Zukunft.

Aber Not macht erfinderisch: Der Bundesstaat Maine ist zum Labor für nachhaltige Lösungen geworden. Allen voran: Seetang-Anbau und Jakobsmuschel-Aquakultur. Denn beide Produkte füllen nicht nur Marktlücken - ganz nebenbei sind sie auch noch gut für das Wasser. Seetang und Muscheln reinigen und entsäuern das Meer. Zwar gibt es auch Widerstand gegen die neuen Methoden und den regelrechten Aquakultur-"Goldrush" an der Küste. Doch der Tatendrang reißt viele Bewohner Maines mit.

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