Sellerieknolle

ORF/ISABELLE ORSINI-ROSENBERG

Radiokolleg - Das ABC der Speisepflanzen

Das ABC der Speisepflanzen
S wie Sellerie, T wie Topinampur, W wie Weizen, Z wie Zuckerrübe (1)
Gestaltung: Ilse Huber, Renate Pliem, Kim Shirin Cupal

Das ABC der Speiseplanzen - Von A wie Apfel bis Z wie Zuckerrübe - ist ein bunter Korb voll Kulturgeschichte, Sortenvielfalt und gesunden Inhaltsstoffen. Schmackhaft gestaltet für den kulinarischen Wissenshunger.

S wie Sellerie
Sellerie entschlackt, heilt und schmeckt. Daher findet sich die krautige Pflanze heute nicht nur in der Suppe wieder, sondern entfaltet erstaunlich vielfältige, kulinarische Möglichkeiten.
Sellerie ist eine zweikeimblättrige, je nach Art eine ein-, zwei- bis mehrjährige Pflanze und gehört zur Familie der Doldenblütler. Obwohl es bis zu 30 Selleriearten gibt, findet in der Küche nur eine einzige wahrlich Anwendung: der Echte Sellerie, Apium graveolens. Hierzu zählt sowohl der beliebte Stangen- als auch der Knollensellerie, umgangssprachlich auch Zeller genannt.

Man kann ihn kochen, braten, als Gemüse dünsten oder gebacken aus dem Ofen zubereiten. Damit er seine gesunden Inhaltsstoffe bestmöglich entfaltet, wird er auch roh im Salat oder als Snack genossen.

Besonders der im Mittelmeerraum wildwachsende Sellerie, aber auch die Zuchtform, ist reich an Vitaminen und Mineralien. Nicht verwunderlich ist daher, dass die historischen Wurzeln der Pflanze bis ins Alte Ägypten zurückreichen, wo er bereits 1200 v. Chr. als Heilpflanze gegen rheumatische Beschwerden benutzt wurde. Auch heute findet Sellerie wieder Anwendung in der Medizin: als Pflanze gegen Entzündungen, wohltuend für den Magen und sogar als Hilfsmittel gegen Krebs. - Gestaltung: Kim Shirin Cupal

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  • Kim Shirin Cupal