Ein junger Gimpel.

ALEXANDER TSCHÖGELE

Vom Leben der Natur

Der farbenprächtige Dompfaff

Die Ornithologin Eva Karner-Ranner erzählt über den Gimpel.
Teil 4: Erster Flirt und Paarung
Gestaltung: Kim Shirin Cupal

Wenn ein männlicher Gimpel mit seinem leuchtend roten Federkleid im Winter dem Futterhaus einen Besuch abstattet, ist das ein einprägsamer Anblick, den man nicht so schnell vergisst. Der große Fink gehört zu den schönsten Vögeln Österreichs. Wegen seines kompakten, rundlichen Körperbaus, der prächtigen Färbung sowie der schwarzen Kopfkappe kennt man ihn im Volksmund auch unter dem Namen "Dompfaff".

Obgleich man den Gimpel das ganze Jahr über an seinem wohlklingenden Ruf erkennen kann, bekommt man ihn nur selten zu Gesicht. Denn er lebt zurückgezogen in dichten, jungen Nadel- und Mischwäldern. Vielleicht mit ein Grund, warum er von den Menschen bereits früh begehrt wurde: Sie hielten den Gimpel als Stubenvogel und pfiffen ihm Melodien vor, die er ohne Probleme imitieren konnte.

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GESPRÄCHSPARTNERIN:
Mag. Eva Karner-Ranner
Birdlife Österreich

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