Kulturjournal

"Pleasure" ++ "Beatrix" ++ "Odysseus" ++ Casa Litta

Rollenklischees in der Pornoindustrie
Beatrix im Hier und Jetzt
Die Abenteuer des Odysseus
Vom Barockpalast zum Museum

13. Jänner 2022, 17:09

Beiträge

  • Neu im Kino: "Pleasure"

    Die Geschichte der jungen Frau, die von einer Karriere in der Filmindustrie träumt, aber angekommen in Kalifornien erstmal zurück auf den Boden der Realität geholt wird - diese Geschichte ist schon oft erzählt worden und sie erzählt auch der Film "Pleasure": Allerdings mit einem entscheidenden Unterschied. Die junge Protagonistin dieses schwedischen Films träumt nicht von einer Karriere in Hollywood, sondern sie will der nächste große Pornostar werden. Schonungslos, mit teils expliziter Darstellung von Gewalt und Sexualität, ist "Pleasure" ein Drama, das die Industrie beleuchtet, die Unmengen an pornografischem Material für den digitalen Raum produziert.

  • "Beatrix" im Kino

    Ob Theaterstücke oder Filme, Bücher oder Objekte. Meistens möchte die Kunst brisante Themen ins Zentrum rücken oder spannende Geschichte erzählen. Ein neuer Kinofilm zeigt, dass auch der banale, scheinbar unaufgeregte Alltag einer jungen Frau Handlung genug sein kann. Ab heute ist "Beatrix" der beiden Jungregisseurinnen Milena Czernovsky und Lilith Kraxner in ausgewählten Kinos zu sehen.

  • Die Abenteuer des Odysseus im Theater der Jugend

    24 Gesänge und 12 Tausend Hexameter-Verse umfasst die fast 3000 Jahre "Odyssee" des griechischen Dichters Homer. Ein Text, der über die Jahrtausende Künstlerinnen und Künstler für ihre Werke inspirierte, von Vergil bis James Joyce, von Monteverdi bis Hans Werner Henze, von Jean Luc Godard bis Stanley Kubrick. Jetzt kommt der Stoff in einer Bearbeitung für ein junges Publikum ab elf Jahren im Theater der Jugend zur Aufführung. Die Uraufführung von "Die Abenteuer des Odysseus" von Regisseur und Autor Michael Schachermaier findet morgen Abend im Theater im Zentrum statt.

  • Casa Litta - Wohnen im Amphitheater

    Einige der vielen barocken Paläste Roms befinden sich im Besitz der öffentlichen Hand, wie etwa das Museo di Villa Borghese oder der Palazzo Altemps. Nur sehr wenige der privaten Barockpaläste, voll mit Kunst, öffnen ihre Pforten für Romreisende. Daher ist die Tatsache aufsehenerregend, dass ab Jänner einer Teil des wahrscheinlich kuriosesten römischen Palastes besichtigt werden kann: Die "Casa Litta", eine barocke Residenz in einem antiken Amphitheater.

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