Kameralinse

AFP/ KIRILL KUDRYAVTSEV

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

"Die Fotografie hat mich sehen gelehrt - und manchmal auch ermutigt."

Die Künstlerin und Fotografin Heidi Harsieber im Gespräch

Mit zehn bekam sie ihre erste Fotokamera, mit Anfang 20 machte sie sich als Profifotografin selbständig, und nun erscheint ein Bildband mit einem Überblick über die letzten sechs Jahrzehnte fotografischer Tätigkeit: Heidi Harsiebers Verbindung zum Medium Fotografie ist immer schon sehr eng gewesen.

Als Künstlerin hat sie sich selbst erst spät verstanden - dabei hat sie auch neben der kommerziellen Arbeit immer schon mit der Kamera experimentiert und Bilderserien geschaffen, die unter die Haut gehen. Etwa ihre Selbstportraits nach der überstandenen Brustkrebs-Erkrankung. Oder die Hommage an ihren toten Geliebten. Oft sind auf den Fotos von Heidi Harsieber verschwommene Körper zu sehen, oder nur einzelne Körperteile, manchmal mit Requisiten - so unscharf wie die Grenzen zwischen Erotik, Schmerz, Krankheit und Vergänglichkeit in Heidi Harsiebers Werk.

Über ihren Lehrer an der Grafischen hat Heidi Harsieber das Buch "brennen!, nur darauf kommt es an. Ernst Hartmann 1907-1983" herausgebracht; dieses Buch ist ebenso wie Harsiebers Monografie "Das ist - über die Jahre. Fotografie als Abbild und Konstruktion" im Verlag Schlebrügge.Editor erschienen. Letztere Publikation wird am 26. Jänner 2022 im Belvedere21 in Wien der Öffentlichkeit vorgestellt.

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  • Anna Soucek