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Lähmung, Meiose, Wundpflege

Lähmung: Erfolge in der Forschung geben Hoffnung +++ Meiose: Spezialforschung will den "Tanz der Chromosomen" entschlüsseln +++ Schimpansen behandeln Wunden mit Insekten

Lähmung: Erfolge in der Forschung geben Hoffnung

In Israel ist es Forschern der Universität Tel Aviv gelungen, dass sich gelähmte Mäuse großteils wieder bewegen konnten, und zwar nach der Transplantation von Rückenmarksgewebe aus körpereigenen Stammzellen - Bericht im Ö1 Morgenjournal. Schweizer Forscher wiederum berichten von Erfolgen mit einem neuen Implantat. Es besteht aus einer Folie mit 16 Elektroden, die elektrische Impulse durch die Nervenbahnen schicken und dadurch Bewegungsreize weitergeben. Einem Patienten ist es gelungen, Schritte zu gehen und sogar Stufen zu steigen.


Rätsel Meiose: Spezialforschung will den "Tanz der Chromosomen" entschlüsseln

Wenn unser Körper neue Zellen produziert, bleibt die DNA dabei unverändert. Nur bei der Befruchtung läuft das anders: Der Chromosomensatz wird halbiert und schließlich, beim Verschmelzen der männlichen mit der weiblichen Zelle, neu gemischt. Als "Tanz der Chromosomen" wird dieser Vorgang der Teilung, der Meiose, bezeichnet. Ganz durschaut hat man ihn immer noch nicht. Ein neuer Spezialforschungsbereich des Wissenschaftsfonds FWF will das ändern.

Gestaltung: Hanna Ronzheimer
Mit: Verena Jantsch, Koordinatorin des FWF-Spezialforschungsbereichs Meiose und Biochemikerin an den Max Perutz Labs der Universität Wien


Schimpansen behandeln Wunden mit Insekten

Tiere verwenden immer wieder Mittel aus der Natur, um Wunden oder Krankheiten zu behandeln. Bei Schimpansen in Gabun wurde nun aber beobachtet, dass sie sogar zu Insekten greifen. Ein Bild eines Schimpansen, der eine Wunde mit einem Insekt versorgt, hat science.ORF.at.

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