"Patient Wirtschaft" - 12 Fragen an Gabriel Felbermayr

9. Februar 2022, 21:00

Die Pandemie erwischt nicht alle gleich. Während es "Corona-Gewinner" gibt, können auch die Verlierer klar benannt werden. Wer wieviel Unterstützung wofür bekommt, ist nicht nachvollziehbar. Wer Schaden davon trägt sehr wohl. Erstmals hat die Europäische Union gemeinsam Schulden aufgenommen, um den Wiederaufbau zu finanzieren. Wohin fließt dieses Geld? Und die wichtigste Frage ist noch nicht geklärt. Nämlich: Wer wird das alles bezahlen?

Der neue Leiter des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitutes (WIFO) wurde soeben auch Professor an der Wirtschaftsuniversität Wien: Gabriel Felbermayr. Der gebürtige Österreicher kehrt damit sozusagen nach Hause zurück. Felbermayr war drei Jahre Präsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel, davor Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und Leiter des ifo Zentrums für Außenwirtschaft an der Universität München. In Deutschland war er Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und Mitherausgeber des European Economic Review. Seit dem Frühjahr 2021 ist er Vorsitzender des Statistikrates der Statistik Austria. Rosa Lyon stellt dem Ökonomen Gabriel Felbermayr zwölf Fragen.

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