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Tipps für Ö1 Club-Mitglieder
1. Albumpräsentation bei den Jazzfreunden Bad Ischl
2. Ennio Morricone - Würdigung im Filmmuseum Wien
3. "Das Floss der Medusa" von Franzobel im Schauspielhaus Salzburg
11. Februar 2022, 11:25
1.
Die französische Pianistin und Wahlkatalanin Mélodie Gimard ist Mitbegründerin des Pescaitos Flamenco Quartet und des Trio Zuloaga und - ihren jungen Jahren zum Trotz - Leiterin mehrerer Festivals. Ihr erstes Album "Numen", durchwegs selbst komponiert und mit Sängerinnen und Musikerinnen aus Spanien und Kuba verwirklicht, vereint traditionellen und modernen Flamenco, Jazz und klassische Musik und beinhaltet - aus dem Tanz übersetzte Klänge.
Am 17. Februar stellt Mélodie Gimard "Numen" bei den Jazzfreunden Bad Ischl in der Landesmusikschule Bad Goisern vor. Gemeinsam mit Laura Marchal/Vocals, Jairo Cabrera/Trompete, Martin Meléndez/Cello, Pablo Gómez/Percussion und der Tänzerin Karen Lugo.
Jazzfreunde
2.
Das Filmmuseum Wien zeigt bis 3. März Filme mit der legendären Musik von Ennio Morricone. Der Römer hat allein fürs Kino über ein halbes Jahrhundert hinweg 500 Soundtracks produziert. Seine Kompositionen haben viele Produktionen entscheidend mitgeprägt, und sei es nur durch die Wiedererkennbarkeit des Morricone-Klangs, zu dessen Markenzeichen sowohl minimalistische Ohrwurm-Harmonien wie einprägsame Dissonanzen gehören.
Am 14. Februar: "Un tranquillo posto di campagna (Deutscher Titel: Das verfluchte Haus) von Elio Petri aus dem Jahr 1968, - mit Franco Nero und Vanessa Redgrave in den Hauptrollen. Eine Mischung aus Schauerstück und Sozialgroteske. Ennio Morricone hat dazu die Musik geschrieben. Und über diese spricht - vor der Vorführung - Michael Loebenstein mit der Filmkomponistin und Professorin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Judit Varga. Am kommenden Montag. Ab 18:00 im Filmmuseum in der Augustinerstraße im 1. Bezirk in Wien.
Filmmuseum
3.
Der preisgekrönte Roman "Das Floss der Medusa" hat im Schauspielhaus Salzburg Premiere. Die Geschichte handelt von einem historischen Schiffsunglück: 1816 war die französische Fregatte Medusa auf einer Sandbank vor Westafrika gestrandet. Der privilegiertere Teil der Besatzung überließ damals, weil die Rettungsboote nicht für alle reichten, knapp 147 Menschen auf einem Floss dem Verderben. 2 Wochen befanden sich die Ausgesetzten am Meer. 15 überlebten und konnten - teils dem Wahnsinn verfallen - gerettet werden.
"Das Floss der Medusa". Die österreichische Erstaufführung ist am Mittwoch, den 16. Februar, im Schauspielhaus Salzburg.
Schauspielhaus Salzburg
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