TONE FINK
Ö1 Kunstsonntag: Neue Texte
Wie der Maler Tone Fink zum Felsenpinguin wird
"Ö1 Kunstgeschichten": "Vogelweidplatz". Max Lang zum Bild "Felsenpinguin" von Tone Fink. Es liest: Martin Brachvogel. Gestaltung: Ingrid Bertel.
27. Februar 2022, 21:40
In der von ihm "Krönchenzeit" genannten Phase versammelt der Maler Tone Fink Abbildungen seltener, vom Aussterben bedrohter Tiere. Zu ihnen gehört der Felsenpinguin mit seinen langen, gelben Augenbrauen. Der Freund, der ihm zusieht, nennt ein weniger bedrohliches, kühleres Werk sein Lieblingsbild. Doch während die beiden sich necken, geschieht mit dem Maler eine wundersame Verwandlung.
Maximilian Lang ist in erster Linie als Dramatiker bekannt, etwa mit den Stücken "Das Reich der Mitte" (2013), "Last Exit Hunnenland" (2018) oder "Sprich nur ein Wort" (2021). Eine langjährige Freundschaft verbindet ihn mit dem Künstler Tone Fink.
Tone Fink ist Zeichner, Maler, Performer und Objektkünstler mit Ausstellungen von Wien (Albertina, Secession) bis Peking (Biennale). Zuletzt veröffentlichte er den Bildband "Arche.Tone". Aus ihm stammt das Werk, von dem Maximilian Lang erzählt.
Service
Max Lang, "Vogelweidplatz", Manuskript, 2021