Kulturjournal

Jürgen Kräftner ++ "Karoline und Kasimir" ++ Harnoncourts Klang-Reden

Musiker Jürgen Kräftner über Ukraine+++"Karoline und Kasimir" im Wiener Volkstheater+++Podcast "Harnoncourts Klang-Reden"

Beiträge

  • Igor Levit: Vage Haltung der Künstler nicht akzeptabel
  • Musiker Kräftner über Ukraine

    Wie geht es Kunstschaffenden in der Ukraine derzeit? Dieser Frage werden wir im Kulturjournal in nächster Zeit öfter nachgehen. Heute zu hören ist der Musiker Jürgen Kräftner. In Mödling aufgewachsen, studierte er am Konservatorium in Wien. Seit 25 Jahren lebt er in einem kleinen Ort im Westen der Ukraine, wo er einen selbstverwalteten landwirtschaftlichen Betrieb im Rahmen der Kooperative Longo Mai mitaufgebaut hat. Außerdem ist der Klarinettist der Kopf der neunköpfigen Hudaki Village Band, die in ihrer Musik alte slawische Gesangstechniken, Klezmer-Rhythmen und rumänisches Temperament vereint und Auftritte in ganz Europa absolviert, unter anderem beim Sziget Festival und Budapest und beim KlezMore in Wien. Derzeit ist Jürgen Kräftner aber vor allem mit der Betreuung von Flüchtlingen aus den ukrainischen Kriegsgebieten beschäftigt.

  • Volkstheater: "Karoline und Kasimir. Noli me tangere"

    Für seine ausufernden Bühnenprojekte ist das "Nature Theater of Oklahoma" auch dem heimischen Theaterpublikum bestens bekannt. Am Wiener Akademietheater realisierte die US-amerikanische Kompagnie vor Jahren das mehrteilige Mammutstück "Life and Times", für den steirischen herbst verarbeitete sie 2017 Elfriede Jelineks Roman "Die Kinder der Toten" als aufwändige Filmperformance, und erst vergangenen Sommer gastierte sie bei den Wiener Festwochen mit der Western-Oper "Burt Turrido". Nun präsentiert das Autoren- und Regieduo Pavol Liska und Kelly Copper am Wiener Volkstheater die neueste Produktion "Karoline und Kasimir - Noli me tangere". Es geht um die letzten Stunden im Leben des Schriftstellers Ödön von Horváth.

  • Harnoncourts Klang-Reden: "Affekte und Effekte"

    In unserer 10-teiligen Kulturjournal-Serie "Harnoncourts Klang-Reden" bringen wir Ihnen jeden Montag lange verschollene Aufnahmen von Nikolaus Harnoncourt aus den 1970er-Jahren zu Gehör. In diesen Vorträgen und Workshops gab der Pionier des Originalklangs und der Aufführungspraxis Alter Musik Einblicke in die "sprechende Musik" - also jene Musik, die vor 1800 komponiert wurde und sich stark an der Sprache orientierte. Im Gespräch mit Judith Hoffmann kommentiert seine Frau Alice Harnoncourt die Aufnahmen von damals, diesmal etwa wenn es um Emotionen in der Musik oder ihre Wirkung auf Geist und Körper geht.

  • Kunstbiennale Venedig ohne russischen Pavillon

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