Kulturjournal

"Der Pate" ++ Aryana Sayeed ++ Harnoncourts Klang-Reden

50 Jahre "The Godfather - Der Pate"
Afghanische Sängerin Aryana Sayeed
"Harnoncourts Klang-Reden" Teil 6

Beiträge

  • 50 Jahre The Godfather - Der Pate

    Am 14. März 1972, also vor genau 50 Jahren, fand in New York die Premiere des Mafia-Epos "The Godfather" statt, zu deutsch "Der Pate". Mit 86 Millionen Dollar an den Kinokassen wurde der Film von Francis Ford Coppola zum erfolgreichsten Kinostart des Jahres 1972. Doch nicht nur kommerziell, sondern auch künstlerisch setzte die Verfilmung des Romans von Mario Puzo neue Standards, vor allem was die Darstellung der Mafia im Film anbelangt. In der renommierten Liste der 100 besten Filme aller Zeiten des American Film Institute rangiert "The Godfather" bis heute hinter Orson Welles "Citizen Kane" auf Platz zwei. Der große Erfolg führte nicht nur zu zwei Godfather-Fortsetzungen, sondern hinterließ auch zahlreiche Spuren in der Filmgeschichte.

  • Afghanische Künstlerinnen

    Die Sängerin Aryana Sayeed war in Afghanistan ein Superstar. Mit ihren Auftritten ohne Hijab und ihren feministischen Texten brach sie Tabus. Als die radikalislamischen Taliban im vergangenen August die Macht übernahmen, musste sie aus Afghanistan fliehen. Nun setzt sie sich mit anderen Exil-Afghaninnen für die Rechte der Frauen im Land ein. So zum Beispiel kürzlich bei einem Auftritt im Europäischen Parlament in Brüssel.

  • Harnoncourts Klang-Reden Teil 6 "Hörgewohnheiten"

    Manche Klassikfans können sich gar nicht satthören an Beethovens Neunter, Mozarts "Don Giovanni" oder der Matthäuspassion. Kulturgeschichtlich ist dieses Hörverhalten allerdings ein junges Phänomen. Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein wollte das Publikum stets mit Neuem überrascht werden. Von den meisten Werken gab es lediglich einige Aufführungen, bevor sie in den Archiven landeten und zu Studienunterlagen für spätere Komponistengenerationen wurden. Was die veränderte Hörgewohnheit mit der Musik als Klangrede bzw. mit der "sprechenden Spielweise" alter Musik zu tun hat, erklärt Nikolaus Harnoncourt im sechsten Teil unserer wöchentlichen Kulturjournalserie.

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