Traditionsreiche Bigband-Sounds aus Finnland

17. März 2022, 17:30

Kraftvolle Jazzorchesterklänge aus dem Norden haben diese "Spielräume" anzubieten: Das 1975 gegründete UMO Helsinki Jazz Orchestra, einer der traditionsreichsten Klangkörper seiner Art in Europa, legt den ersten Tonträger mit seinem neuen Chefdirigenten vor. Diesen kennt man in Österreich gut: Handelt es sich doch um den gebürtigen Chicagoer Ed Partyka, Komponist und Bassposaunist mit Wohnsitz Graz, lange Jahre auch als Leiter des Jazzinstituts an der hiesigen Musikuniversität tätig.

Im Rahmen der LP "Last Dance" präsentiert Partkya mit dem UMO Helsinki Jazz Orchestra neben Eigenkompositionen auch Arrangements von Stücken Eliane Elias' und Kenny Kirklands.

International ebenfalls klangvoll ist der Name der Big Band aus Finnlands zweitgrößter Stadt Espoo, in unmittelbarer Nachbarschaft westlich von Helsinki gelegen. Das neue Programm "Blood Red" wurde von Schlagzeuger Mikko Hassinen komponiert, inspiriert von Orhan Pamuks Roman "Rot ist mein Name". Und Verneri Pohjola, der finnische Trompeten-Shootingstar, glänzt als Solist der Espoo Big Band im Rahmen ihrer klingenden Reise an den Hof von Sultan Murad III. im Istanbul des Jahres 1591.

Sendereihe

• Spielräume

Gestaltung

• Andreas Felber