Kulturjournal

Viktor Frankl Museum ++ "Das Liebeskonzil" ++ "losing face"

Viktor Frankl Museum: "Die EINE Menschheit"
Klagenfurt: "Das Liebeskonzil und die Wolke"
Performancestück "losing face" im Wiener brut

Beiträge

  • Andrej Kurkow: Ukraine wird überleben
  • Pamuk präsentiert "Die Nächte der Pest" in Wien
  • Viktor Frankl Museum: „Die EINE Menschheit“

    Viktor Frankl, der österreichische Psychotherapeut und Gründer der Logotherapie und der Existenzanalyse, der als Jude vier KZs überlebt hat und danach sein Hauptwerk "Trotzdem Ja zum Leben sagen" verfasst hat, ist in seinen Aussagen und Lebensphilosophien heute - in einer Zeit des Krieges, der Spaltung der Gesellschaft und der Zerstörung unseres Planeten - aktueller denn je. An seiner Wiener Wohnadresse, in der Mariannengasse 1 im 9. Bezirk befindet sich neben dem Viktor Frankl Zentrum, seit 7 Jahren das Viktor Frankl Museum. Das Museum wurde jetzt um die Dauerausstellung "Die EINE Menschheit" erweitert und wird in seiner neuen Form am Sonntag eröffnet.

  • 'Losing face' von Cat Jimenez bei imagetanz

    Gefühle des Fremdseins und der Zugehörigkeit, Identitätsfindung, Rassismus, Vorurteile - um diese Themen kreist das Tanz- und Performancestück "losing face", über allem stehen dabei die manchmal mehr und manchmal weniger sichtbaren Spuren des Kolonialismus. Kreiert hat es die in Wien lebende Künstlerin Cat Jimenez, die als Kind von den Philippinen nach Österreich gekommen ist, zusammen mit drei weiteren People of Color, die in Österreich ihren Lebensmittelpunkt haben.

  • Kammeroper „Das Liebeskonzil und die Wolke“

    1895 wurde der Schriftsteller Oskar Panizza wegen Blasphemie zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt. Stein des Anstoßes war sein Drama "Das Liebeskonzil". Gott bringt mit Hilfe des Teufels die Syphillis über die Menschen - aber so, dass sie nicht sofort sterben und damit Gott als Gläubige abhandenkommen würden. Gemeinsam mit seinem Sohn, dem Videokünstler Ulrich Kaufmann, hat Dieter Kaufmann eine Kammeroper komponiert, die Themen wie die zeitlose Diskussion um die Freiheit der Kunst mit der digitalen Welt von heute verbindet.

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