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Medikamente und ihre bisweilen seltsamen Namen

Was hinter Wortschöpfungen wie Vaxzevria, Viagra oder Voltaren steckt

Das Arzneimittelgesetz bietet Pharmakonzernen zwei Möglichkeiten für die Namensgebung ihrer neu entwickelten Medikamente: Fantasienamen oder internationale Freinamen. Letztere geben mit Endungen wie "-cilin", "-profen" oder "-oxetin" Aufschluss über bestimmte Wirkstoffgruppen und vereinfachen die länderübergreifende Kommunikation über gleichartige Präparate.
Die pharmakologische Namensfindung folgt mitunter auch kuriosen Wegen, die aber nicht an einer behördlichen Kontrolle vorbeiführen. Bei mehreren tausend Medikamenten am Markt muss jede neue Antragstellung auf Stimmigkeit, Verwechslungsgefahr und Aufmachung geprüft werden.

Gestaltung: Noel Kriznik


Wort der Woche: Johanna Steiner


Moment-Echo: Bea Sommersguter

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