Radiogeschichten

Ostern bei Familie Lagerlöf

"Die Osterhexe" von Selma Lagerlöf. Aus dem Schwedischen von Marie Franzos. Es liest Maria Köstlinger.

Die schwedische Schriftstellerin Selma Lagerlöf wurde 1858 auf dem Familiensitz Marbacka in Värmland (Schweden) geboren. Sie war zehn Jahre lang als Volksschullehrerin tätig, in dieser Zeit schrieb sie ihren ersten Roman "Gösta Berling", mit dem sie Weltruhm erlangte. Dieser Roman und das Kinderbuch "Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen" machten sie weit über Schweden hinaus berühmt. Sie schrieb neben Romanen auch Erzählungen und Legenden. 1909 wurde Selma Lagerlöf als erste Frau mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.

Zu ihren Kindheitserinnerungen zählt der alte schwedische Brauch, dass Kinder und Erwachsene sich als Osterweiber oder Osterhexen verkleiden, um auf den Blocksberg zu fliegen. Am Karsamstag wird auf dem Gut Marbacka jedes Jahr aus einem Sack voll Stroh und alten Kleidern eine Osterhexe hergerichtet, in deren umgehängter Posttasche jedes der Kinder Briefe mit seinem Namen vorfindet. Doch diesmal wird die Hexe plötzlich lebendig.

Gestaltung: Stefanie Zussner

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"Die Osterhexe" von Selma Lagerlöf, aus dem Schwedischen von Marie Franzos - aus: "O Welt in einem Ei. Das Oster-Lesebuch", herausgegeben von Nicole Seifert, Fischer Taschenbuch Verlag 2009

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  • Stefanie Zussner

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