Die Ö1 Kinderuni

Essen wie die Fürsterzbischöfe in Salzburg

Speisen im Zeitalter des Barock
Gestaltung: Isabelle Engels

Granatäpfel, Trauben, Zitronen und Mandarinen liegen auf einem Teller vor den Kindern ausgebreitet. Sie kennen diese Früchte, die heute in jedem Supermarkt zu kaufen sind. Auch in der Zeit der Barock, vor etwa 400 Jahren, wurden Zitrusfrüchte hier, in der Salzburger Residenz, den Fürsterzbischöfen und ihren Gästen serviert. Die einfache Bevölkerung konnte sich solche Lebensmittel allerdings nicht leisten. Da sie von weit entfernten Ländern und auf mühsame Art und Weise über die Alpen nach Salzburg transportiert werden mussten, waren sie sehr teuer.

Wie auch die Schokolade, die damals nicht als Nascherei für Kinder diente, sondern als kostbares Getränk in Kaffeehäusern kredenzt wurde. Die Kartoffeln wiederum, die heute auch in unseren Breiten angebaut werden und zum normalen Speiseplan gehören, gelangten erst nach der Entdeckung Mittelamerikas durch Christoph Kolumbus nach Europa. Doch es sollte noch lange dauern, bis man erkannte, dass nicht der Pflanzentrieb, sondern die Knolle essbar und nahrhaft ist. Die Kinderuni-ReporterInnen Anna, Eva und Christoph entdecken auf den zahlreichen Gemälden der Residenzgalerie interessante Details - kundig geführt von der Kunstvermittlerin Alexandra Hederer vom DomQuartier Salzburg.

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Literaturtipp:
Christoph Brandhuber, Beatrix Koll, Diana Mc Coy
Kochkunst im barocken Salzburg
Verlag: Muery Salzmann, 2010
Reihe herausgegeben von Ursula Schachl-Raber
Herausgegeben von Universitätsbibliothek Salzburg

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