Nervenzellen eines Gehirns

AP/MARK GARLICK/SCIENCE PHOTO LIBRARY

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Close the Tab: Medien-Multitasking

Was die ständige Reizüberflutung mit unserem Gehirn anstellt

Viele von uns machen sich selbst verrückt damit: Wir spielen am Smartphone herum, lesen Chatverläufe, schauen uns Instastories an, während gleichzeitig der Fernseher läuft. Und dabei werden wir noch ständig von diversen Pushnachrichten unterbrochen. Expert/innen warnen allerdings schon seit Jahren vor der permanenten medialen Reizüberflutung. Denn einerseits erhöht sich dadurch unser Stress-Level, andererseits überfordern wir damit unser Gehirn. Johanna Hirzberger hat nachgefragt, ob Medien-Multitasking tatsächlich schlecht ist für unser Gedächtnis und unser Erinnerungsvermögen beeinträchtigt.

Die Welt der Memes

Der "Geist von Kiew" ist ein ukrainischer Fliegerheld, der schon Dutzende russische Feinde vom Himmel geschossen hat. Die im Netz kursierenden Aufnahmen zeigen ihn meist im Kampfjet, gesichtslos, mit Vollvisier-Helm. Aber der Meisterpilot ist nur eine moderne Sage, ein Meme, das sich wie ein kulturelles Gen in die Welt verbreitet hat. Das Netz ist durchsetzt mit Memes. Vom Bild mit Begleittext über eine Animation, bis hin zu Wörtern und Phrasen: Memes vereinen mal humorvoll, mal zynisch das Widersprüchliche, treffen ein Lebensgefühl und gehen viral. Weshalb auch Unternehmen, Parteien oder ganze Länder mittlerweile Memes nutzen, um Aufmerksamkeit für sich - oder ihre Sache zu bekommen.

Sarah Kriesche über Memes zwischen Kulturgut und politischem Instrument.

Moderation und Redaktion: Franz Zeller

Service

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"Memes - Formen und Folgen eines Internetphänomens" von Joanna Nowotny und Julian Reidy, PDF-Version, Transkript-Verlag
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