Die Ö1 Kinderuni

Wie haben Kaiser und Kaiserinnen eigentlich geschrieben?

Handschriften im Haus-, Hof- und Staatsarchiv
Gestaltung: Sabine Nikolay

Vor mehr als 300 Jahren gab es noch keine Computer, auch noch keine Schreibmaschinen und schon gar keine Laptops oder Smartphones. Früher wurde auf Papier geschrieben, manchmal auch auf Pergament. Letzteres waren getrocknete Tierhäute, von denen man die Haare heruntergeschabt hatte - meistens von Schafen oder Ziegen, manchmal auch von Rindern. Darauf konnte man mit Tinte schreiben. Als Schreibgerät dienten Federkiele, meistens von Gänsen. Viele Briefe, die so geschrieben wurden, sind bis heute erhalten. Man bewahrt sie in Archiven auf. Orte, an denen in hunderten Schachteln tausende Briefe kühl und dunkel lagern.

Auch Verträge gibt es dort, Tagebücher und Notizen.
Diese alten Schriftstücke zu lesen ist gar nicht so einfach, denn Schriften verändern sich und alte Schriften zu lesen ist eine echte Wissenschaft. Außerdem können Papier und Pergament kaputt gehen. Wie man diese Dokumente aufbewahrt und sie vor dem Verfall rettet, und was da so alles drin steht, erklärt der Direktor des Haus-, Hof- und Staatsarchivs auf dem Wiener Minoritenplatz, Thomas Just.

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