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Grippeviren, ÖAW-Doppelrolle, Gratis-Wasser statt Plastikflaschen
Die heutigen Grippeviren könnten direkt von der Spanischen Grippe vor hundert Jahren abstammen+++Die Österreichische Akademie der Wissenschaften und ihre ungewöhnliche Doppelrolle+++Wasserflaschen auffüllen statt Trinkflaschen kaufen
11. Mai 2022, 13:55
Die heutigen Grippeviren könnten direkt von der Spanischen Grippe vor hundert Jahren abstammen
Mit neuen wissenschaftlichen Methoden kann man gut in die Vergangenheit schauen - und auch für die Gegenwart daraus lernen. Die Spanische Grippe vor hundert Jahren ist angesichts der aktuellen Corona-Pandemie besonders interessant. Alte Gewebeproben wurden nun genau analysiert, und erstmals konnte das Viruserbgut der Spanischen Grippe vollständig sequenziert werden. Nun gibt es Hinweise dafür, was das Influenzavirus damals so gefährlich gemacht hat.
Gestaltung: Raphael Krapscha
Mit: Sébastien Calvignac-Spencer, Biologe am deutschen Robert-Koch-Institut
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften und ihre ungewöhnliche Doppelrolle
Die österreichische Akademie der Wissenschaften eröffnet heute ihren neuen Campus in Wien - rechtzeitig zum ihrem 175. Geburtstag. Eine neue Publikation widmet sich der bewegten Geschichte der Akademie - über ihre fragwürdige Rolle während des Nationalsozialismus haben wir schon im Mittagsjournal berichtet. Besonders ungewöhnlich im Vergleich zu ähnlichen Institutionen anderer Länder ist ihre Doppelrolle als Gelehrtengesellschaft und als Forschungsträgerin.
Gestaltung: Lukas Wieselberg
Mit: Johannes Feichtinger, Historiker und Herausgeber der ÖAW-Publikation
Mehr über die Geschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit ihren Höhen und Tiefen lesen Sie auf science.orf.at.
Gratis-Wasser statt Plastikflaschen
Und zum Abschluss noch eine neue Idee aus Paris: im Kampf gegen den Plastikmüll haben die Wasserwerke dort eine Aktion gestartet, bei der man seine Trinkflasche gratis in Geschäften der Stadt mit Wasser auffüllen kann. Auf einer online-Karte kann man die teilnehmenden Geschäfte lokalisieren - ebenso wie die 1200 Brunnen und öffentlichen Wasserzapfstellen der Stadt. So sollen die Berge an Plastikmüll verringert werden.
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