Leporello

Besuche am Gebäude


Erinnerung an die Rotunde

Ein Repräsentationsbau von riesenhaften Ausmaßen wurde 1873 im Prater als Zentrum der Wiener Weltausstellung errichtet: die Rotunde. Von ihrer Eröffnung am 1. Mai 1873 bis zur kompletten Zerstörung durch einen Großbrand 1937 sollte das gigantische Gebäude als ewiges Provisorium die Wiener Leopoldstadt prägen. Die Rotunde stand zwischen Ausstellungsstraße und grünem Prater, zwischen Wurstelprater und Trabrennbahn - also ziemlich genau dort, wo sich heute der Campus der Wirtschaftsuniversität befindet. Michaela Pfundner und Matthias Marschik, beide Historiker, haben mit Bilddokumenten und Zeitungsberichten ein Buch über "das verschwundene Wiener Wahrzeichen" gestaltet, das nun in der Edition Winkler-Hermaden erschienen ist. Gestaltung: Anna Soucek


Kunst in der Brotfabrik

Auf dem Gelände der ehemaligen Ankerbrotfabrik in Wien Favoriten, dort wo einst der Duft frischer Backwaren in der Luft lag, riecht es heute, wenn überhaupt, eher nach Farben, Verdünnungen oder anderen Kunstmaterialien. Seit 10 Jahren werden hier auf rund 1.000 Quadratmetern Kunstwerke her- und ausgestellt. Florian Reese leitet das Projekt mit dem Titel "Atelier 10", das Kunstschaffenden einen Raum gibt. Im "Atelier 10" haben Etablierte ebenso wie Quereinsteigerinnen und Spätberufene ihren Arbeitsplatz. Ganz bewusst vermeidet Florian Reese Begriffe wie Outsider-Kunst oder Art Brut. Vom umfangreichen Schaffen aus 10 Jahren zeugt nun die Publikation "Atelier 10 - now we are ten" (Verlag für moderne Kunst). Gestaltung: Jakob Fessler

Service

Edition Winkler-Hermaden
Atelier 10

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