Bei der Langen Nacht der Forschung.

APA/GEORG HOCHMUTH

Punkt eins

Wie sich die Wissenschaft verständlich machen kann

Über die Welt der Wissenschaft: Forschen, Erkennen, Darstellen
Gäste: Karoline Iber, Pädagogin, Leiterin des Kinderbüros und Mitarbeiterin des Rektorats der Universität Wien, Lektorin am Institut für Bildungswissenschaften & Dr. Astrid Mattes, Politik- und vergleichende Religionswissenschaftlerin, Mitarbeiterin an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Moderation: Andreas Obrecht.
Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79
E-Mails an punkteins(at)orf.at

Zum zehnten Mal findet am 20.05.2022 "Die Lange Nacht der Forschung" statt. Wer sich auf die nächtliche Reise begibt, kann an über 280 Ausstellungsstandorten faszinierenden Wissenswelten begegnen. Rund 2.000 Programmpunkte - Führungen, Mitmachstationen, Vorträge, Experimente und Workshops - werden von Universitäten, Fachhochschulen, Unternehmen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen dargeboten. Die Themen sind so vielfältig wie das menschliche Erkenntnisinteresse selbst: Von Nanotechnologie, Digitalisierung und Quantenoptik über Klima, Energie, Mobilität, Kosmologie und Technikfolgenabschätzung bis hin zu historischen, geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Spurensuchen - um nur einige der Forschungsfelder zu nennen.

Das Programm bietet Highlights für Kinder und Familien und Einblicke in die Welt der Wissenschaft, die sich zumindest so rasch verändert, wie unsere Gesellschaft selbst, die durch und durch von wissenschaftlichen Ergebnissen und deren praktischer Umsetzung geprägt ist. Karoline Iber hat vor 20 Jahren die Kinderunis gegründet, leitet das Kinderbüro der Universität Wien und hat auch das europäische Netzwerk der Kinderunis initiiert, dem sie als Präsidentin vorsteht. Ihr besonderes Anliegen ist es, wissenschaftliche Forschung, deren Wichtigkeit und gesellschaftlichen Nutzen auch jenen Personengruppen näherzubringen, die ihr mit Skepsis und Zurückhaltung begegnen. Astrid Mattes forscht an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften u.a. zu Jugend- und Popkultur, digitalen Welten und zum Verhältnis zwischen Religion und Gesellschaft. Ihr soeben erschienenes Buch "Migration & Religion" setzt sich zum Ziel, die vielfältigen Debatten aus der Migrationsforschung für eine breites Publikum aufzubereiten.

Astrid Mattes und Karoline Iber sind Gäste bei Andreas Obrecht und diskutieren darüber, wie Wissenschaftsvermittlung - jenseits eingetretener Pfade - erfolgreich gelingen kann und was die Forscherinnen und Forscher selbst dazu beitragen können.

Wie immer freut sich die Punkt Eins Redaktion über rege Beteiligung an dem Gespräch, unter 0800 22 69 79 telefonisch während der Sendung oder unter punkteins(at)orf.at

Welche Bilder von Wissenschaft bestimmen die öffentliche Wahrnehmung? Was kann Wissenschaft eigentlich und was kann sie nicht? Warum wird vielfach behauptet, dass wir im "postfaktischen Zeitalter" leben und Wissenschaftsskepsis ihre Berechtigung habe? Welcher Methoden kann und soll sich Wissenschaft bedienen, um für breite Schichten verständlicher zu werden?

Service

Veranstaltung:
Die Lange Nacht der Forschung findet am 20.05.2022 an über 280 Ausstellungsorten in allen neun Bundesländern zwischen 17.00 und 23.00 Uhr statt.

Sendereihe

Gestaltung

  • Andreas Obrecht

Playlist

Urheber/Urheberin: Jean-Louis Matinier, Marco Ambrosini
Titel: Two Part Invention Nr.4 (Musik zT. unterlegt)
Ausführende: Jean-Louis Matinier (Akkordeon) & Marco Ambrosini (Nyckelharpa)
Länge: 03:08 min
Label: ECM

Urheber/Urheberin: Jean-Louis Matinier, Marco Ambrosini
Titel: Wiosna (Musik zT. unterlegt)
Ausführende: Jean-Louis Matinier (Akkordeon) & Marco Ambrosini (Nyckelharpa)
Länge: 04:42 min
Label: ECM

Komponist/Komponistin: Jean-Louis Matinier, Marco Ambrosini
Titel: Basse Dance (Musik zT. unterlegt)
Ausführende: Jean-Louis Matinier (Akkordeon) & Marco Ambrosini (Nyckelharpa)
Länge: 06:18 min
Label: ECM

weiteren Inhalt einblenden