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Vollbremsung auf der Autobahn: Wenn Assistenten zur Gefahr werden
Was die Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln bringen soll +++ Vollbremsung auf der Autobahn: Wenn Assistenten zur Gefahr werden +++ Geräucherte Forellen-Filets sind oft weit gereist
21. Mai 2022, 11:40
Was die Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln bringen soll
Steckt im echten Wiener Schnitzel auch echtes österreichisches Kalbfleisch? Findet sich im Tiroler Speckknödel auch wirklich der hochgelobte Tiroler Speck? Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung der Zutaten bei verarbeiteten Lebensmitteln wird schon lange gefordert und fast ebenso lange diskutiert. Jetzt prescht Österreich vor, ab 2023 soll die Hauptzutat bei verarbeiteten Lebensmitteln verpflichtend angegeben werden müssen. Das verkündete die ehemalige Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger kurz vor ihrem Abtritt vor wenigen Wochen. Umweltorganisationen freuen sich über mehr Transparenz, bei der Lebensmittelindustrie fürchtet man zusätzlichen Aufwand und höhere Kosten.
Vollbremsung auf der Autobahn: Wenn Assistenten zur Gefahr werden
Mitten im Tunnel bremst das Auto von 80 km/h auf Null, plötzlich, von alleine und in einer Vollbremsung. Die Lenkerin hatte keine Chance zu reagieren und wurde durch den harten Fall in den Gurt auch noch verletzt. Dass es zu keinen weiteren Unfällen kam, liegt nur daran, dass die Straße vor und hinter ihr frei war. Die Vollbremsung wurde vermutlich vom Abstandstempomaten ausgelöst, ein Assistenzsystem, dass eigentlich erst im allerletzten Moment eingreifen und schlimmeres verhindern soll. Vermutlich deswegen, weil sich die genaue Ursache für die Fehlfunktion nur mit viel Aufwand ermitteln ließe. Wenn es um Assistenzsysteme wie Abstandtempomaten und Spurhalteassistenten geht, ist die Zeit reif für freien und standardisierten Zugang zu Diagnosetools, fordert unter anderem der Mobilitätsclub ÖAMTC.
Geräucherte Forellen-Filets sind oft weit gereist
Nicht nur Meerestiere haben eine lange Reise hinter sich, bevor sie in Österreich auf dem Teller landen: Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat 13 abgepackte geräucherte Filets von Forellen, Lachsforellen und Saiblingen untersucht. Acht Erzeugnisse waren durchaus weit angereist. Nur fünf Filets kamen aus heimischen Zuchtbetrieben.
Moderation: Matthias Däuble
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