Radiogeschichten Spezial

Der Ö1 Essay von Erich Fromm

Der Ö1 Essay - Klassiker aus dem Archiv
Erich Fromm: "Überdruss am Überfluss". Eine Aufnahme aus dem Jahr 1971
Es liest der Autor

Der im Jahr 1900, also im Erscheinungsjahr von Sigmund Freuds "Traumdeutung" geborene Psychoanalytiker Erich Fromm, gehörte zu den einflussreichsten Vertretern seines Fachs im 20. Jahrhundert. Seine Bücher Die Kunst des Liebens" und "Haben oder Sein" wurden zu Bestsellern. Als deutscher Jude musste er 1934 emigrieren, zuerst in die Schweiz, später in die USA. 1980 starb er in der Schweiz.
Erich Fromm vertrat einen normativen Humanismus: demgemäß hat der Mensch nicht nur physische, sondern auch psychische Grundbedürfnisse, die in seiner Existenz wurzeln.

Hieraus ergibt sich, dass für die psychische Gesundheit des Menschen universelle Kriterien gelten, die vom gesellschaftlichen System entweder gefördert oder unterdrückt werden können. Der Gesundheitszustand einer Gesellschaft kann somit untersucht werden.
1971 hielt er einen Vortrag zum Thema "Überdruss am Überfluss", von dem es einen Hörfunkmitschnitt gibt. Auch wenn viele Gedanken darin in den 1950er und 60er Jahren verwurzelt sind, sind Fromms Ausführungen auch heute noch hörenswert.
Gestaltung: Peter Zimmermann

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  • Peter Zimmermann

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