Slávka Zámečníková (Euridice) und Georg Nigl (Orfeo) während einer Probe der Oper "L'Orfeo".

APA/WIENER STAATSOPER/MICHAEL PÖHN

Kulturjournal

"L'Orfeo" ++ "Remote together" ++ Brigitte Fürle

"L'Orfeo"-Premiere an der Wiener Staatsoper
Performance "Remote together" im Prater
Brigitte Fürle nimmt Abschied von St. Pölten

Beiträge

  • Regisseur Tom Morris über "L'Orfeo"

    Ob es nun die erste Oper der Geschichte ist oder nicht, in jedem Fall hat Monteverdis "L'Orfeo" (1607) gänzlich neue Maßstäbe für das Musiktheater gesetzt. Der Komponist konzentrierte sich vor allem auf die Affekte der Figuren und das passt gut zum Theaterverständnis des britischen Regisseurs Tom Morris. Er gab mit der Inszenierung des Werks sein Debüt an der Wiener Staatsoper - unter anderem mit Georg Nigl als Orfeo und Zlavka Zamecnikova als Euridice. Im Interview spricht der Regisseur über den Abbau von Hemmschwellen im Opernbetrieb und von der Notwendigkeit, das Publikum in die Produktion einzubinden.

  • Remote Together

    "Remote together" heißt so viel wie "entfernt zusammen" oder "gemeinsam auf Distanz" - eine Phrase, die das Lebensgefühl der Pandemie wohl treffend beschreibt. "Remote together- The Reality Vaccine" heißt eine Performance, die aus den Auflagen der Kontaktbeschränkungen heraus entstanden ist und nun, da wieder performt werden darf, die virtuelle Welt und die analoge Performance zusammenführt. In vier Städten - Amsterdam, Berlin, Zürich und Wien - findet das Großprojekt gleichzeitig statt. Verbunden sind die Performances über Stream, auch wenn das Live-Erlebnis im Vordergrund steht.

  • Gespräch mit Brigitte Fürle

    Nach neun Jahren beendet Brigitte Fürle an diesem Wochenende ihre Laufbahn als künstlerische Leiterin am Festspielhaus St. Pölten. Die gebürtige Wienerin hatte die Position seit 2013 inne und ist damit die bisher längst gediente künstlerische Leiterin des Hauses. Unter ihr haben zahlreiche internationale und renommierte Tanzkompagnien ihren Weg in die niederösterreichische Landeshauptstadt gefunden, das Mehrsparten-Haus konnte so kontinuierlich seine Position als europäischer Hotspot für zeitgenössischen Tanz trotz der Nähe zu Wien ausbauen.

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