Frauenrechte in Österreich: Wo stehen wir?

1. Juli 2022, 13:00

Die auf Scheidungsrecht spezialisierte Anwältin Helene Klaar ist eine der prominentesten und streitbarsten Verteidigerinnen von Frauenrechten in Österreich. Vor wenigen Tagen, am 27. Juni, wurde ihr der erstmals vergebene Marianne-Beth-Preis verliehen, gestiftet vom Österreichischen Rechtsanwaltskammertag und benannt nach der ersten in Österreich eingetragenen (im Jahr 1928) Anwältin Österreichs.

Die Auszeichnung bietet eine Gelegenheit für einen "Gesundheitscheck" der Frauenrechte in Österreich. Angesichts der epochalen Rücknahme des Abtreibungsrechts in den USA und einer Zunahme illiberaler Tendenzen auch in EU-Ländern wie Polen und anderer, als sehr liberal gesehenen frauenbezogenen Neuregelungen in Spanien stellt sich die Frage, wo Österreich in diesem Kontinuum steht, besonders im Hinblick auf den rechtlichen Rahmen, in dem Frauen operieren. Wie liberal ist die gesetzliche Situation hier, wann und von wem wurden diese Gesetze im Wesentlichen geschrieben und welche sozialen Ansichten werden durch sie festgelegt?

Philipp Blom spricht mit Helene Klaar über rechtliche und soziale Fragen, über ihre persönlichen Erfahrungen im Alltag der Gerichte und über eine Laufbahn im Dienste der Frauenrechte.

Hörerinnen und Hörer sind wie immer eingeladen, sich am Gespräch zu beteiligen. Die Redaktion freut sich über Ihren Anruf während der Sendung unter 0800 22 69 79 oder über Ihr E-Mail an punkteins(at)orf.at

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Marianne-Beth-Preis

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