Ö1 Kunstsonntag: Radiokunst - Kunstradio

Literatur und Radiokunst

Das Projekt Literatur als Radiokunst und "Ghostengine - Sprechen ohne Sprache" von Liesl Ujvary, mit Ann Cotten und Hanno Millesi

35 Jahre Kunstradio und 55 Jahre Österreich 1.
Aus diesem Anlass rückt das Kunstradio einige der Projekte und Produktionen des Kunstradios der letzten Jahrzehnte in den Mittelpunkt des Juliprogramms.
Das Kunstradio präsentiert einen Rückblick auf die Serie "Literatur als Radiokunst", sowie "Ghostengine - Sprechen ohne Sprache" von Liesl Ujvary, mit Ann Cotten und Hanno Millesi.

Literatur als Radiokunst
Liesl Ujvary entwickelte 1999 die Reihe "Literatur als Radiokunst", die Ujvary 2001 an Chris Zintzen übergab. Dieser kuratierte und betreute das Projekt bis 2014.
Insgesamt umfasst "Literatur als Radiokunst" 60 Autoren und Autorinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es entstanden ca 20 minütige Radiostücke in Zusammenarbeit mit ORF Tonmeisterinnen und Tonmeistern im Hörspielstudio RP4 im Wiener Funkhaus in 5.1 Surround Sound. Die Grundidee war es nur die eigene Stimme als Ausgangsmaterial zu verwenden.

"Ghostengine - Sprechen ohne Sprache" von Liesl Ujvary, mit Ann Cotten und Hanno Millesi
Drei Schriftsteller:innen versuchen sich an einer Kommunikation ohne Sprache, bleiben sozusagen in ihrem Feld, operieren allerdings mit anderen, neuen Mitteln. Das Theremin dient hier Ann Cotten (Schriftstellerin, spielt Querflöte), Hanno Millesi (ebenfalls Autor, spielt E-Gitarre) und Liesl Ujvary (Autorin, Elektronik) als "Sprachinstrument" - eines, das sie - als Neulinge an diesem Instrument - experimentell, voller Neugierde und Forscherdrang erkunden. Liesl Ujvary spielt zusätzlich auf dem Kaoss-Pad, einem einfachen Gerät, das die Klänge des Theremins noch einmal und auf unterschiedliche Weise filtert. Die einzelnen Spuren wurden von Ujvary nochmal gemischt; es entstanden Kompositionen, die ein Panorama menschlicher Existenz entwerfen: direkt, ergreifend, nonverbal.

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