Menschen in Afghanistan suchen Hilfe und Zuflucht.

AFP/AHMAD SAHEL ARMAN

Journal-Panorama

Verletzlich und hoffnungslos: Afghanistan nach dem Erdbeben

Ein Bericht über die Zerstörung, aber auch die größten Schwierigkeiten beim Wiederaufbau. Gestaltung: Peter Hornung (ARD).

Ende Juni wurde der Osten Afghanistans von einem schweren Erdbeben erschüttert: 5,9 auf der Richterskala, mindestens tausend Tote und tausende Verletzte. Zahllose Dörfer wurden dem Erdboden gleichgemacht, viele Menschen um ihr Dach über dem Kopf und ihren Lebensunterhalt gebracht.
Diese Katastrophe ist auch eine Prüfung für die Taliban, die seit fast einem Jahr in Afghanistan herrschen. Sie sind dringender denn je auf ausländische, auch westliche Hilfe angewiesen. Die Gemäßigten unter den Radikalislamisten räumen das auch ein; dennoch legt das Erdbeben die tiefen Brüche offen, die zwischen den verschiedenen Fraktionen der Taliban herrschen. Vor allem aber zeigt es, wie verletzlich und gleichzeitig hoffnungslos das Land am Hindukusch ist.

Sendereihe