Teile von Klimaanlagen

AFP/CESAR MANSO

Journal-Panorama

Zwischen Panik und Aktivität im Kampf gegen den Klimawandel

Astrid Plank spricht mit der Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke.

Die Folgen des Klimawandels spüren inzwischen alle. Dagegen anzukämpfen ist schwierig, aber nicht unmöglich. Neben den großen Hebeln, die Politik und Industrie drücken müssen, kommt es auch auf jede und jeden einzelnen an. Aber wieso fällt manche Verhaltensänderung gar so schwer? "Warum machen wir es nicht einfach?" lautet der Titel eines Buchs der an der Salzburger Uni lehrenden Psychologin Isabella Uhl-Hädicke. Die Wissenschafterin war auch Teil des wissenschaftlichen Beirates beim jüngst zu Ende gegangenen Klimarat.

Die Paradoxa in Klimafragen kennen wir alle: Wir verstauen mit gutem Gewissen Einkäufe im Stoffsackerl, um dann mit dem Benzin-Auto im Stau genervt nach Hause zu tuckern. Wir echauffieren uns über andere Klimasünder, protestieren aber, wenn uns empfohlen wird, nur noch kurz zu duschen. In den Hitzesommern kurbeln wir mit Klimaanlagen die Krise noch weiter an.
Was können die Einzelnen sinnvoll zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen, wo liegt der gesunde Mittelweg zwischen Achselzucken und Panik?

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