Ein Kanufahrer paddelte bei Sonnenaufgang auf der Elbe.

APA/DPA/PHILIPP SCHULZE

Nachtbilder - Poesie und Musik

Barbara Pumhösels Gedichte über Flüsse und Sprachflüsse

Sommerreprisen "Streifzüge": "Die Distanz der Ufer". Von Barbara Pumhösel. Es liest: Katharina Knap. Gestaltung: Nikolaus Scholz. Redaktion: Edith-Ulla Gasser.

Flüsse winden sich durch Täler und Ebenen, sie winden sich durch die Zivilisation und die Geschichte, durch die Wirtschaft und die Politik. Flüsse sind Lebensraum für Pflanzen und Tiere und sie haben auch in unserer Sprache Spuren hinterlassen. Ein Fluss hat keine klare Grenze und kein endgültiges, für immer vorgezeichnetes Flussbett, er geschieht immer neu und von Neuem.

Die Lyrikerin Barbara Pumhösel nähert sich ihren Flüssen in einem vierteiligen Langgedicht, sie mäandert durch die Metaphern und macht das Wasser durch Sprache sinnlich rfahrbar. Barbara Pumhösel wurde 1959 in Scheibbs geboren und lebt im italienischen Arnotal, sowie weiterhin auch in Niederösterreich. Sie hat neben verschiedenen Lyrikpublikationen zahlreiche italienischsprachige Kinderbücher veröffentlicht, und sie ist Übersetzerin u.a. von Nicola Pugliese und Marilina Giaquinta.

Erstsendung: 13.6.2020

Service

Barbara Pumhösel, "Die Distanz der Ufer", Limbus Verlag, 2019

Sendereihe

Übersicht