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Spieltrieb, Eishöhlen, Kipppunkte

Nobelpreisträger: Spieltrieb in der Wissenschaft sollte Teil der Kultur werden +++ Eishöhlen in Österreich schmelzen +++ 2030 könnten vier Klima-Kipppunkte erreicht sein

Nobelpreisträger: Spieltrieb in der Wissenschaft sollte Teil der Kultur werden

Österreich wird 2022 laut aktuellen Schätzungen 14 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investieren - wobei ein knappes Fünftel auf die Grundlagenforschung entfällt; Forschungen also, bei denen nicht von vornherein klar ist, was dabei rauskommen wird. Diese Arbeit am Ungewissen war auch diese Woche Thema eines öffentlichen Vortrages des Nobelpreisträgers Serge Haroche. Die These des französischen Physikers: Die wichtigsten Innovationen in der Geschichte der Wissenschaft waren nicht geplant, sondern Nebenprodukte des wissenschaftlichen Spieltriebs - der als Teil unserer Kultur anerkannt werden sollte.

Gestaltung: Robert Czepel
Mit: Serge Haroche, französischer Physiker und Nobelpreisträger


Eishöhlen in Österreich schmelzen

1.200 Eishöhlen gibt es in Österreich. Geologen der Universität Innsbruck weisen in einer Studie darauf hin, dass auch sie in rasendem Tempo schmelzen.

Gestaltung: Hanna Ronzheimer


2030 könnten vier Klima-Kipppunkte erreicht sein

Bis 2030 könnten laut einer aktuellen Studie vier Klima-Kipppunkte erreicht werden. Das sind Punkte, bei denen etwa das Abschmelzen des Polareis so weit fortgeschritten ist, dass es nicht mehr aufgehalten werden kann. In diesem Jahr werde die Erwärmung bei plus 1,5 Grad Celsius liegen, so die aktuelle Schätzung.

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