Religion aktuell

Papst, Internationaler Aufruf, Arbeitsmarktreform

Papst kritisiert Russland ohne Namensnennung +++ "Religionen - Hoffnung in einer taumelnden Welt" +++ Caritas: Arbeitslosengeld und Notstandhilfe erhöhen

1. Papst kritisiert Russland ohne Namensnennung

Auf dem Weltkongress der Religionen in Kasachstan hat Papst Franziskus am 13. September in einer Ansprache einmal mehr die russische Aggression in der Ukraine und deren unbeirrte Legitimation durch den russisch-orthodoxen Patriarchen Krill kritisiert, als er sagte: "Das Heilige darf nicht zur Stütze der Macht werden und die Macht darf sich nicht auf das Heilige stützen. Einmal mehr aber nannte Franziskus Russland, Kyrill und Putin nicht namentlich, was Beobachter als Versuch werten, nicht alle diplomatischen Türen zu Moskau zuzuschlagen.


2. "Religionen - Hoffnung in einer taumelnden Welt"

Unter diesem Titel wurde am 14. September nicht zufällig zeitgleich mit dem Kongress in Kasachstan ein internationaler Aufruf veröffentlicht . Einer der Initiatoren des Aufrufs ist der Wiener Pastoraltheologe Paul Michael Zulehner. Angesichts von Kriegen, Klimakrise, Pandemie und den Herausforderungen der Digitalisierung sollten Religionen Teil der Lösung, nicht Teil des Problems sein. - Gestaltung: Sandra Szabo


3. Caritas: Arbeitslosengeld und Notstandhilfe erhöhen

Die Anhebung des Arbeitslosengeldes und der Notstandshilfe ist laut Caritas vor dem Hintergrund der Teuerung dringend notwendig und dulde keinen Aufschub mehr. Die Bundesregierung müsse die Arbeitsmarktreform besser heute als morgen beschließen. Die von Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher nun angekündigte Umsetzung erst ab Jahresende 2023 oder Jahresanfang 2024 komme in jedem Fall zu spät, warnt Caritas-Generalsekretärin Anna Parr.

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