Renata Schmidtkunz und Jeffrey Sachs

ORF/JOSEPH SCHIMMER

Im Gespräch

Jeffrey Sachs, US-amerikanischer Ökonom

"Die USA würden jahrelangen Krieg tolerieren" - Renata Schmidtkunz im Gespräch mit dem US-amerikanischen Ökonomen Jeffrey Sachs

Jeffrey Sachs ist einer der bekanntesten und auch kritischsten US-amerikanischen Ökonomen. Sein Name steht für nachhaltige Entwicklung. Er ist Direktor des Earth Institutes und Professor für nachhaltige Entwicklung, sowie Gesundheitspolitik und -management an der Columbia Universität in New York. Außerdem berät er den Generalsekretär der UN António Guterres. Seine Kritik richtet sich in erster Linie gegen die neoliberale Ideologie. Diese hat nach Sachs nicht nur zum wirtschaftlichen Zusammenbruch des Ostblocks geführt, sondern ist auch für die Verarmung des globalen Südens verantwortlich.

Seit Beginn des Ukraine-Krieges äußert sich der 1954 in Detroit geborene Sachs sehr kritisch über die Rolle Amerikas in diesem Krieg. Am 30. September wird Jeffrey Sachs in Stift Melk die "Tage der Transformation" eröffnen. Renata Schmidtkunz spricht mit Jeffrey Sachs über Utopien und Dystopien, über die Macht der Großkonzerne und den globalen Schrei nach Gerechtigkeit.

Service

Ages of Globalization: Geography, Technology, and Institutions, Columbia University press 2020
A new foreign policy. Beyond American Exceptionalism, Columbia University press 2018
Building the New American Economy: Smart, Fair, and sustainable, 2017
The Age of Sustainable Development. Columbia University Press 2015
To move the world: JFK´s Quest for Peace, Random House 2014
The price of civilization: reawakening American virtue and prosperity, 2012
Wohlstand für viele. Globale Wirtschaftspolitik in Zeiten der ökologischen und sozialen Krise (Common wealth). Siedler 2007
Das Ende der Armut. Ein ökonomisches Programm für eine gerechtere Welt, Pantheon 2006

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