Ein roter Vorhang

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Leporello

Licht in der Loge


Beim Stichwort "Freimaurerei" kommen oft Assoziationen wie geheimnisumwittert, seltsame Rituale, eingeschworene Netzwerke oder männerbündlerisch auf. Dabei ist zumindest Letzteres seit dem 19. Jahrhundert Geschichte. Anno 1893 gründeten eine Frau und ein Mann "Le Droit Humain" (Das Menschenrecht) - einen Orden für beide Geschlechter, weil sie nicht akzeptieren wollten, dass Frauen von der Freimaurerei ausgeschlossen sein sollten. Die erste österreichische Loge des "Droit Humain" ist im August 1922 in Wien entstanden, erzählen die Präsidentin der Österreichischen Abteilung Irene Podovsovnik und Österreichs Großmeisterin, die Künstlerin Lilo Almog. Zum 100-jährigen Bestehen hat man beschlossen, den Schritt in die Öffentlichkeit zu wagen. So gibt es morgen Samstag bei der Langen Nacht der Museen im Wiener Palais Palffy eine Ausstellung, die einen Dialog anstoßen soll. Zudem wird das erste Buch über "Le Droit Humain" in deutscher Sprache präsentiert, das Einblicke in Geschichtliches gibt und auf Ideen, Anliegen und Aktivitäten des Ordens aufmerksam macht. Gestaltung: Ursula Mürling-Darrer

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Le Droit Humain Österreich
Ausstellung bei der Langen Nacht der Museen


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