Anton Zeilinger

APA/GEORG HOCHMUTH

Dimensionen

Visionär und Außenseiter

Ein Gespräch über den Physiker Anton Zeilinger, seine Experimente und aktuelle Erkenntnisse der Quantenphysik
Mit Marlene Nowotny

dimensionen.diskussionen
Das Gesprächsformat am Donnerstag

Vergangene Woche verkündete das Nobelpreiskomitee in Stockholm, dass 2022 ein österreichischer Forscher die Auszeichnung im Bereich der Physik erhält: Anton Zeilinger bekommt den Preis gemeinsam mit dem Franzosen Alain Aspect und dem US-Physiker John Clauser. Mit ihrer Forschung haben die drei Ausgezeichneten die quantenphysikalischen Theorien Albert Einsteins und Niels Bohrs experimentell bewiesen, heißt es in der Begründung des Nobelpreis-Komitees, und damit die Grundlage für aktuelle Errungenschaften der Quantenforschung geschaffen. Ein hochkomplexes Forschungsfeld, wie schon Richard Feynman, selbst Physiknobelpreisträger eingestand: "Niemand versteht die Quantenmechanik". Die "Dimensionen" versuchen dennoch eine Annäherung: Worum handelt es sich bei der Quantenteleportation, für die Zeilinger ausgezeichnet wurde? Was sind verschränkte Quantenzustände? Und wie steht es um Anwendungen, wie den Quantencomputer, auf die man bereits vor 20 Jahren gesetzt hat? Ein Gespräch mit Philip Walther von der Fakultät für Physik - er hat sein Doktorat bei Anton Zeilinger gemacht und forscht heute im Bereich der Quanteninformationswissenschaft.

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